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1341. Juni 29. Hirschberg (act. Hirsberg).

d. btt. Petri et Pauli app.

Heinrich (I.), Herzog v. Schlesien u. Herr v. Fürstenberg u. zu Jauer [Grotefend, Stammtaf. IV, 3], bek., daß er seinen getreuen Bürgern der Stadt Hirsberg und ihren Nachkommen die Erbauung eines Wursthofes (curiam farciminum) [Mensel a. a. O. S. 67 bemerkt hierzu: "Dieses Wursthaus war hier, wie es scheint, nie ein sogenannter Kuttelhof oder Schlachthof, sondern ein Haus, worin gekocht und traktiert wurde, das noch jetzt vorhanden, der Fleischerzunft gehört und gemeinhin das Wurstloch, eigentlich die Garküche, genannt wird, wo man täglich Essen kaufen kann" etc] innerhalb der Stadt oder außerhalb der Stadtmauern zum Nutzen des gemeinen Stadtwesens zu Erbrecht gestattet hat.

Z.: Ritter Heinrich v. Mesenow, Heinrich v. Vroburg, Luppold v. Uchteritz (Üchtritz), Withego v. Sack, Ticzemann Buch, Heinrich d. Schreiber, hzgl. Hofrichter, u. a. v., ausgef. v. hzgl. Protonotar Johann v. Gliwicz (Gleiwitz).


Bresl. Staatsarch. Rep. l32a Urk. Stadt Hirschberg Nr. 6. Orig. Perg. m. d. an Seidenschnur hängenden großen hzgl. Fußsiegel des Ausst. nebst Helmrücksiegel. Auszüglich abgedr. b. Joh. Dan. Hensel, Beschreibung der Stadt Hirschberg (1797), S. 67.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.